80 Jahre Bücherverbrennung durch Nationalsozialisten

„Kunst im Foyer“ am 15.05.2013

Erich Kästner, Copyright: privat

Wer das, was schön war, vergisst, wird dumm.
Wer das, was schlimm war, vergisst, wird böse.
(Erich Kästner)

Am 10. Mai 1933 verbrannten die Nationalsozialisten Tausende Bücher, so auch Werke von Erich Kästner. Geistige Leistungen, kulturelle Identität und künstlerische Eingebungen wurden durch Flammen vernichtet. Glaube und Meinungsfreiheit, Humanität und literarische Werte sollten damit verbannt werden. So ging dieses Ereignis unrühmlich in die Geschichte ein, bleibt umso mehr als Mahnmal in Erinnerung.

Zum Gedenken an dieses schicksalhafte Ereignis vor nunmehr 80 Jahren veranstalteten die Stadtwerke Schwerin gemeinsam mit dem Schweriner Kulturbund einen Abend im Foyer des Unternehmens in Krebsförden.

Ekkehard Hahn und andere renommierte Künstler haben Texte von und über Autoren, deren Bücher verbrannt wurden, gelesen. Literaturwissenschaftler Prof. Benno Pubanz aus Güstrow klärte über die Hintergründe und Auswirkungen des 10. Mai auf. Filmausschnitte begleiteten das Gesagte.

Schüler des Konservatoriums Schwerin umrahmten diese Veranstaltung mit musikalischen Beiträgen.