EU-geförderte Projekte

Europäische Union
Europäischer Fonds für
regionale Entwicklung

Wasserstoffwirtschaft Industriepark Schwerin

Die Landeshauptstadt Schwerin hat das Ziel bis 2035 klimaneutral zu werden. Dabei spielt der Technologiewandel eine zentrale Rolle. In diesem Zusammenhang plant die Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS) gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft der Gesellschaft für Erneuerbare Energien Schwerin GmbH (GES) im Industriepark Göhrener Tannen den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft. Hier soll unter Verwendung von PV-Strom grüner Wasserstoff produziert werden. Der erzeugte Wasserstoff hat dabei vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Der Fokus liegt im Mobilitätssektor in Form einer Wasserstoff-tankstelle. Mit der geplanten Wasserstofftankstelle sollen die, im Industriepark angesiedelten Unternehmen, ihre Fahrzeugflotte Co2-neutral betanken können.
Im Rahmen des Umsetzungskonzeptes wurden die zentralen konzeptionellen, planerischen und politischen Voraussetzungen zur Realisierung einer Wasserstoffwirtschaft geprüft und Handlungsempfehlungen für die Umsetzung und Gestaltung aufgezeigt. Auf Basis der durchgeführten Analysen sowie begleitet durch unterschiedliche, intensive Abstimmungs- und Beteiligungsformate wurden strategische und operative Handlungsempfehlungen für den weiteren Abstimmungs- und Umsetzungsprozess abgeleitet. Für die Erstellung der Machbarkeitsstudie wurde seitens der SWS und der GES ein Handlungskonzept erstellt. Dieses Konzept hat unser Projektpartner seiner Studie zu Grunde gelegt. Im Wesentlichen wurden drei unterschiedliche Szenarien beleuchtet:

1.    Grünstrom
2.    Biomasse
3.    Maximale Wirtschaftlichkeit

Ziel war es die Eignung der Szenarien für die SWS zu prüfen und darzustellen. Im Ergebnis der Studie wurden die Szenarien anhand ihrer Wirtschaftlichkeit verglichen (Gestehungskosten EE-Strom, Wasserstoff, Absatzpotential H2 und Nutzung für Fernwärme). Auf Grund-lage dieser Ergebnisse wird die SWS die weitere Zusammenarbeit mit dem Projektpartner vorantreiben. Die Studie wurde mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.